Aus dem Clubarchiv


Im Jahre 1975 haben die Karofreunde das zweite Treffen des MCD nach der Clubgründung ausgerichtet
Die Ankündigung in den damaligen Karo-Nachrichten 6/1975 lautete:
NÄCHSTES MCD-TREFFEN AM 13. - 14. SEPTEMBER IN KRANSBERG !
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Die Karo- und Tigerfreunde aus dem Frankfurt/Offenbacher
Raum laden herzlich zu einem Messerschmitt-treffen im
Taunus ein.
Kransberg ist ein beschauliches Dörfchen bei Usingen und
bietet allerhand Möglichkeiten, um ein gelungenes Club-
treffen zu organisieren. Übernachten kann man entweder im
Schlafsack in der alten Schule oder in einer preiswerten
Pension am Ort. Das ganze Wochenende steht uns das
Bürgerhaus zur Verfügung. Weiter will ich noch nichts
verraten. Das Programm wird in der nächsten Ausgabe
veröffentlicht. Ich bitte also unbedingt den 13. - 14.9.1975
vorzumerken.
                              Martin Oehlmann.
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Start und Ziel in Kransberg / Ts


Jörg Jahn,
Gerhard Fibikar:
"Name?"

"Helmut!"

Letzte Besprechung vor dem Start der Rally Monte Krans.




und los geht's durch die grüne Hölle des Taunus.


Die Straßen sind miserabel im Taunus! Besonders auf dem Truppenübungsplatz!
Helmut versinkt fast.





aber durchkommen ist alles!

Wer durch die Hölle will, muss teuflisch gut fahren können!
(kleinere Reparatur nach einem "Roller")




Essen ist ferddisch!
Kransberger dicke Suppe mit Würstchen und dazu Streuselkuchen, brrrrr.


Oh! Geschenke gib's auch? Nein, das sind die "Gemälde" der Teilnehmer!




Die Siegerehrung.
1. Gerd Traue
2. Herrmann Brüning
3. Uwe Voß

Oh man! Darf ich mir was aussuchen?


In den Karo-Nachrichten SEPT.1975 Nr.36 erschien dann der kritische Bericht:
FRANKFURTER MESSERSCHMITT - TREFFEN, EINMAL ETWAS ANDERS !
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In den Clubabenden Wochen vor den Herbst ging das Gespräch
lange um die Frage: Man müsste doch wieder ein Treffen machen,
Viele sprachen uns desswegen an oder schrieben uns auch dement-
sprechend, soll es also wieder der übliche Slalom auf irgend
einem in der Nähe liegenden Platz werden, keiner hatte dazu so
richtig Lust. Da ergab sich durch M.Oehlmann die Möglichkeit
das Bürgerhaus zu bekommen und alles in eigener Regie zu machen.
Als Nächstes , wenn schon Taunus , warum dann nicht einmal eine
Strecke quer durch, also machen wir die Rally Monte Kranz.
Nun von der iIdeebis zur Ausführung war ein weiter Weg. Das Heim
der Oehlmänner wurde nun für die folgenden Wochen zum Stabsquartier.
Es galt die Streckenführung festzulegen, Sonderprüfungen zu
arrangieren , Richtzeiten zu ermitteln und vor allem genügend
Helfer aus eden Freundes - und Bekanntenkreis auf die Beine zu
stellen.
Es ließ sich alles ganz gut an. Bürgerhausdbenutzung war o.k.,
ebenso wurde uns die alte Schule als Übernachtungsmöglichkeit
zugesagt, dto. der Hartplatz für einem evtl. Slalom.
Also alles o.k., nur der Wettergott spielte dann nicht mit, wir
bekamen die Schule kurzfristig nicht und mussten das Matratzen-
lager in einer PfadfinderJurte verlegen und schließlich lief wd.
des Wettbewerbs noch ein Straßenradrennen durch Kransberg; aber
sonst wie gesagt war alles o.k.
Als dann die ersten Teilnehmer anrollten, man sieht sich im Jahr
doch auf den verschiedenen Treffen , war auch die Nervosität des
Hoffentlich klappt alles vorbei. Im nu bildeten sich Grüppchen,

und als dann zu Kaffee und Kuchen gerufen wurde, mußte
man die Leute aus Diskussionsrunden reißen.
Bei der anschließenden Ausfahrt in die nähere Umgebung
(mit Gelegenheit zum Gruppenbild) konnten wir ein Stück
unseres Hessenlandes zeigen, das schon die alten Römer
zu schätzen wußten. (Römischer Grenzwall - wideraufgebautes
Kastell Saalburg.)
Über das Treffen selbst ist im Bericht unseres Club-
freundes Heiko Zimmermann, der sich wieder einmal zum
schreiben eines Berichtes bereiterklärte, nichts wesent-
liches hinzuzufügen; Vielleicht nur das Eine: Wenn wir in
Zukunft einen sportlichen Wettbewerb als Rahmenprogramm
aufziehen, so ist es tatsächlich zu überlegen, ob die
Sache wegen 13 Teilnehmern an der Rally überhaupt dafür-
steht, es mögen ja andere Vortellungen herrschen, was man
aus so einem Treffen machen sollte.
Jedenfalls würde ich sachkritische Stellunnahmen, oder gar
Verbesserungsvorschläge herzlich begrüßen.
Zum Schluß noch ein Wort des Dankes an Alle Aktiven, die
sich für welche Aufgabe auch immer, zur Verfügung gestellt
haben.
                                           G. R. F.
*) Wer Tippfehler findet, der darf sie behalten. Die Berichte sind autentisch so und absichtlich auch so wiedergegeben.